Die Psychologie und Analyse sagt: Wir sind ein Körper, Gedanken und Gefühle.
Die Spiritualität sagt: Wir sind Bewusstsein, das einen Körper hat, in dem Gedanken und Gefühle existieren.
Die Psychologie bestätigt ein falsches Selbstverständnis, das die eigentliche Ursache psychischer Probleme ist.
Sie erzeugt damit die Krankheiten, die sie vorgibt, heilen zu wollen, indem sie die falsche Grundannahme zur Realität erklärt.
In dem Moment, wo wir erkennen, dass die Phänomene der Körperlichkeit zwar in uns geschehen, aber nicht unsere Essenz sind, erkennen wir auf der Erfahrungsebene, wer wir nicht sind.
Wenn wir wissen, wer wir nicht sind, erscheint das, was wir sind.
Was wir sind, ist weder körperlicher, gedanklicher noch emotionaler Natur.
Weil es all das nicht ist, kann es keinen Namen haben und keine Definition.
Dabei geht es nicht um innere Aufspaltung, sondern um das Erkennen der Natur unserer Ganzheitlichkeit im Körper.
Das ist unsere Essenz.
Wenn wir erkennen, wer wir wirklich sind, fällt eine der größten Lasten, die ein Mensch überhaupt tragen kann, von seinen Schultern.
Kummer verwandelt sich in Heiterkeit und Tränen der Schwere in Tränen der Erleichterung.